Der Herbst im Rosengarten
|
Jede auch noch so lange Schönwetterperiode hat einmal ein Ende. Aus diesem Grund wurden die Trauben auf dem Gieschberg (Rosengarten) schon am Mittwoch, dem 23.09.20, geherbstet. Von 14.00 bis 15.00 Uhr wurden alle roten Trauben von Monika Raeder und Manfred Weber geerntet. Es waren die pilzfesten Sorten Cabernet Noir, Cabernet Jura, Laurot, Cabernet Cantor, Cabernet Carbon und die alte Sorte Arbst. Am Abend ernteten Roswitha und Peter Kröning sowie Rita und Manfred Weber die weißen Trauben der Sorten Blauer Elbling, Orleans, Heunisch, Räuschling, Weißer Elbling, Roter Riesling und Goldriesling sowie Muskatgutedel. Die pilzfesten Sorten Souvignier Gris, Rinot, Helios, Muscaris und Cabernet blanc wurden auch abgeschnitten. Schon bald konnte zum Herbstabschluss auf 2 Bänken der Firma Jenny im Rosengarten mit Neuem Wein angestoßen werden. Am Donnerstagvormittag wurden die Trauben dann gepresst. Kellermeister David Weber richtete alle Utensilien, die Traubenmühle und die kleine Trotte. Dann wurden alle Trauben gequetscht, die weißen und roten getrennt. Mit der kleinen Trotte wurden immer 6 Eimer je Füllung gepresst. Um 10.00 Uhr kam Pressmeister Peter Kröning, um die Pressvorgänge abzuschließen. Das Ergebnis waren 50 L weißer Most mit 88 Grad Öchsle und 40 L roter Most mit 100 Grad Öchsle. |
Pressmeister Peter Kröning
weißer und roter Most aus pilzfesten Sorten
|
10.07.2020: Bericht der Badischen Zeitung
Badische Zeitung vom 10.07.2020
14.03.2020: Rosenschnittkurs
|
Am Samstag, den 14.03.2020 hat der Verein der Wein- und Rosenfreunde zum wiederholten Male einen Schneidekurs für die eigens gepflanzten Rosen auf dem Gieschberg für die Allgemeinheit abgehalten. Unter Anleitung von Gärtnermeister Michael Koop – von der Baumschule Hils-Koop in Freiburg – ging es um 15 Uhr los; zuerst mit einem kurzen Vortrag über die Grundsätze des Rückschnitts bei Beet-, Strauch- und Kletterrosen, einmal- oder dauerblühende Rosen, Zeitpunkt des Rosenschnitts, Standort, Boden, Pflanzung und Wuchseigenschaften. All diese theoretischen Grundlagen konnten gleich umgesetzt werden – sofern man eine scharfe Schere und dornensichere Handschuhe dabei hatte.
Für die ca. 18 Interessierten war das bei optimalem Wetter eine willkommene Lehr- und Erfahrungsstunde unter fachmännischer Anleitung. Nachdem ein Großteil der Duft-Rosen den Frühjahresschnitt erhalten hatte, konnte man danach bei einem Gläsle Rosé Sekt weitere Fragen und Erfahrungen austauschen. Das Event wurde vom Verein kostenlos angeboten – ein Spenden-Kässle stand bereit. |
|
